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Maden ins Grundfutter

Das Beimengen von Maden und Pinkies ins Grundfutter ist eine bewährte Methode, um die Attraktivität des Futters zu erhöhen und Fische effektiv an den Angelplatz zu locken. Hier sind einige wichtige Aspekte und Tipps, die Sie beim Mischen von Maden oder Pinkies ins Grundfutter beachten sollten:

 Zweck des Beimengens

Sowohl Maden als auch Pinkies bewegen sich im Futter, was visuelle Reize setzt und Fische anlockt. Ihre Bewegungen und der Geruchssinn wirken auf Fische oft unwiderstehlich.

Durch das Einmischen von Maden und Pinkies ins Grundfutter können Sie Fische länger am Angelplatz halten, da sie versuchen, die lebenden Köder aus dem Futter herauszusuchen.

Mengenverhältnis

Maden

Da Maden größer und schwerer sind, können sie das Futter schnell aufbrauchen und durch ihre Bewegung das Futter schneller auseinanderfallen lassen. Eine moderate Menge von etwa 5-10% des Gesamtfutters ist ein guter Ausgangspunkt. Dies verhindert, dass die Fische schnell satt werden und den Angelplatz verlassen.

Pinkies

Da sie kleiner sind, können Pinkies in etwas größeren Mengen (bis zu 20% des Gesamtfutters) beigemischt werden, ohne das Futter zu sehr zu destabilisieren. Pinkies sind ideal, um das Futter zu „aktivieren“, ohne es schnell zu verbrauchen.

Vorbereitung des Futters

Trockenmischung

Mischen Sie das trockene Futter zunächst gründlich, bevor Sie Maden oder Pinkies hinzufügen. Dies gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung des Futters und verhindert Klumpenbildung.

Wasserzugabe

Feuchten Sie das Futter schrittweise an, bis es die richtige Konsistenz hat. Maden und Pinkies sollten erst nach dem Anfeuchten hinzugefügt werden, um ihre Bewegungsfreiheit zu bewahren und die Qualität des Futters nicht zu beeinträchtigen.

Einarbeiten

Heben Sie die Maden oder Pinkies vorsichtig unter das Futter. Vermeiden Sie es, die Maden zu zerquetschen, da dies den Köder weniger attraktiv macht und das Futter matschig werden lässt.

Timing und Ort des Einsatzes

Geben Sie die Mischung aus Futter und Maden/Pinkies bei der ersten Anfütterung ins Wasser, um die Fische anzulocken und am Platz zu halten. Achten Sie darauf, dass die Futterballen kompakt sind, damit sie bis zum Grund sinken, bevor sie sich auflösen.

Während des Angelns können Sie kleinere Mengen des angereicherten Futters nachfüttern, um die Fische am Platz zu halten. Hier können Sie auch variieren und mal mehr, mal weniger Maden oder Pinkies hinzufügen, um die Fische neugierig zu halten.

Spezielle Techniken

Sie können die Maden und Pinkies auch mit anderen Ködern wie Mais, Pellets oder Würmern kombinieren, um eine vielseitige Futterquelle zu bieten und verschiedene Fischarten anzusprechen.

Tote Maden oder Pinkies (durch vorheriges Einfrieren abgetötet) bleiben am Angelplatz und werden langsamer gefressen, während lebende Exemplare durch ihre Bewegung das Futter „aktivieren“ und die Fische anlocken.

Farbige Maden oder Pinkies können in trübem Wasser oder bei geringer Lichtintensität besonders effektiv sein, da sie auffälliger sind und so die Fische visuell anziehen.

Vorsicht bei Überdosierung

Zu viele Maden/Pinkies: Eine Überdosierung von Maden oder Pinkies kann kontraproduktiv sein, da die Fische schnell satt werden könnten, ohne auf den Hakenköder zu beißen. Es kann auch dazu führen, dass das Futter zu schnell auseinanderfällt, bevor es den Grund erreicht.

Durch das richtige Beimengen von Maden und Pinkies ins Grundfutter können Sie Ihre Fangchancen deutlich erhöhen. Die richtige Mischung und Anwendung kann den Unterschied zwischen einem erfolgreichen Angeltag und einem weniger erfolgreichen ausmachen.

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