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Schonzeiten und Mindestmaße in Mecklenburg-Vorpommern

Mecklenburg-Vorpommern ist eines der fischreichsten Bundesländer Deutschlands. Mit der Ostseeküste, zahlreichen Seen wie der Müritz und Flüssen wie der Peene bietet das Bundesland erstklassige Bedingungen für Angler. Um die Fischbestände nachhaltig zu schützen, gelten in „Meckpom“ spezielle Regelungen zu Schonzeiten und Mindestmaßen.

Hier findest du die wichtigsten Vorgaben auf einen Blick.

Schonzeiten und Mindestmaße in Mecklenburg-Vorpommern

FischartSchonzeitMaß
Aal01.12.-28.02.50 cm
AlandKeine25 cm
ÄscheKeine30 cm
Bachforelle01.10.-31.03.30 cm
Bachneunauge01.01.-31.12.
Bachschmerle01.03.-31.05.
Barbe01.01.-31.12.
BarschKeine17 cm
Binnenstint01.03.-30.04.
Bitterling01.04.-30.06.
EdelkrebsKeine
Elritze01.04.-30.06.
Finte01.01.-31.12.
Flussneunauge01.01.-31.12.
Große Maräne01.10.-31.12.30 cm
Hasel01.03.-31.05.
HechtKeine45 cm
KarpfenKeine40 cm
Lachs01.09.-31.03.60 cm
Maifisch01.01.-31.12.
Meeresneunauge01.01.-31.12.
Meerforelle01.09.-31.03.45 cm
Nase01.01.-31.12.
Nordseeschnäpel01.01.-31.12.
Ostgroppe01.01.-31.12.
Quappe01.01.-15.02.30 cm
RapfenKeine35 cm
Schlammpeitzger01.04.-31.07.
SchleieKeine25 cm
Steinbeißer01.04.-31.07.
SumpfkrebsKeine11 cm
Wels01.05.-30.06.70 cm
Zährte01.05.-31.07.
ZanderKeine45 cm
Ziege01.01.-31.12.
Zope01.04.-31.05.
Übersicht: Tabelle mit Schonzeiten und Mindestmaßen in Mecklenburg-Vorpommern (Meckpom)

Warum gibt es Schonzeiten?

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es ein breites Spektrum an Süß- und Salzwasserfischen. Besonders in der Laichzeit sind viele Fischarten empfindlich, weshalb Schonzeiten sie vor übermäßigem Fang schützen. Während dieser Zeiten ist das Angeln auf bestimmte Arten strikt untersagt, um den Fortbestand der Bestände langfristig zu sichern.

Bedeutung der Mindestmaße

Mindestmaße stellen sicher, dass Fische mindestens einmal in ihrem Leben ablaichen können, bevor sie entnommen werden dürfen. Besonders in den Binnengewässern Mecklenburg-Vorpommerns, die Heimat für zahlreiche Fischarten sind, ist dieser Schutz wichtig. Kleinere Fische, die unter dem Mindestmaß liegen, müssen sofort und unversehrt zurückgesetzt werden.

Die besten Angelspots in Mecklenburg-Vorpommern

Mecklenburg-Vorpommern ist ein Paradies für Angler. Hier einige der besten Gewässer zum Angeln:

Müritz – Deutschlands größter Binnensee mit Hecht, Zander und Aal.

Peenestrom – Top-Revier für Hecht und Barsch.

Boddengewässer – Perfekt für das Angeln auf Großhechte und Meerforellen.

Warnow & Recknitz – Gute Bestände an Zander und Aal.

Ostsee (Rügen & Usedom) – Hervorragende Möglichkeiten für Dorsch, Meerforelle und Hornhecht.

Besondere Vorschriften für das Angeln in Mecklenburg-Vorpommern

Küstenfischerei: Für das Angeln in der Ostsee gelten teils andere Bestimmungen als für Binnengewässer.

Nachtangelverbot: In einigen Gewässern ist das Nachtangeln eingeschränkt.

Schutzgebiete: In bestimmten Nationalparks und Naturschutzgebieten darf nicht geangelt werden.

Angelscheinpflicht: Ein gültiger Fischereischein oder Touristenangelschein ist erforderlich.

Mecklenburg-Vorpommern bietet eine unvergleichliche Vielfalt an Angelmöglichkeiten, sowohl an der Ostseeküste als auch in den zahlreichen Binnengewässern. Die Einhaltung der Schonzeiten und Mindestmaße trägt dazu bei, diese Fischbestände langfristig zu erhalten. Wer sich an die Vorschriften hält, kann hier ein nachhaltiges und erfolgreiches Angelerlebnis genießen.

aktualisiert: 2025

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